House of Plagiarism

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Irrglaube 1



Wenn man viel Text in eigene Wörter fasst und nur lapidarisch am Ende des Textes schreibt "Vgl. Schultz, 2004", oder gar nur den Text in die Bibliografie aufnimmt, ist das trotzdem Plagiat. Sie haben die Gedanken und Argumente von anderen übernommen, ohne klar zu machen, von wem sie stammen.

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Irrglaube 2


Auch Texte von der Wikipedia unterliegen Lizenzbedingungen — man muss die Quelle angeben und einen Link zur Autorenschaft und Lizenz mit aufnehmen. Dann kann man die Texte in anderen Zusammenhängen ohne Kosten nutzen. Es ist aber sowieso fraglich, ob die Wikipedia eine geeignete Quelle für eine Aussage ist. Aber die Artikel sind tolle Anfangsstellen — dann folgt man den Links, besorgt die referenzierte Literatur und zitiert eben von diesen Quelle.

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Irrglaube 3



Der Sinn des Zitats ist es, die Quelle überprüfbar zu machen. Und bei so eine Aussage, die eigentlich nicht messbar ist, schlagen viele Dozenten in der Quelle nach. Wenn es die Quelle gar nicht gibt (weil sie erfunden ist), hat man dann ein riesiges Problem.

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Irrglaube 4

Es wäre doch peinlich, wenn man in einer Datenbank wie der Dejá vu auftauchen würde, weil man einen Aufsatz an zwei verschiedenen Stellen veröffentlicht hat! Und man kann auch nicht einen Aufsatz für zwei verschiedene Kurse verwenden. Ganz ehrlich: Dabei lernt man nichts!

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Irrglaube 5

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Aktiv Schreiben

Weiterhin sollten reißerisch oder wie Werbung klingende Phrasen vermieden werden. Der Text selbst wird daher hauptsächlich im Passiv und nicht im Aktiv verfasst.

Sprechen Sie mit Ihrem Dozenten darüber, in was für einem Stil die Texte erstellt werden sollen!


Mehr Informationen zum Aktiv Schreiben finden sie im Artikel Hausarbeiten richtig schreiben von Barbara Wawrzyniak (Online, 26.08.2011)
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Randmarkierungen

Inhaltliche Randmarkierungen gehen auf die Aussagen des Textes ein und erfassen die wesentlichen Punkte. Das Ergebnis ist eine inhaltliche Zusammenfassung.

Strukturelle Randmarkierungen erfassen die Struktur des Textes, zeigen also wie der Text aufgebaut ist und wie bestimmte Aussagen strukturell begründet werden. Hilfreich sind zusätzliche Zeichen wie etwa z.G. (zentraler Gedanke), Th (These) oder Bsp (Beispiel) um schnell klar zu machen, worum es in der Randnotiz geht.


Mehr dazu von Prof. Dr. Daniel Wrana: www.lernpraktiken.selbstlernarchitekturen.info (Online, 26.08.2011)

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Richtig Exzerpieren

Dabei können beispielsweise prägnante Aussagen wort­wört­lich wie­der­ge­ge­ben werden. Der wichtigste Teil ist jedoch dass Wiedergeben in eigenen Worten. Damit wird sichergestellt, dass der Inhalt verstanden wurde und man beim eigentlichen Schreiben der Arbeit nicht mehr nach eigenen Worten suchen muss. Zusätzlich zu den Aussagen sollte jedes Exzerpt mit Schlagworten kommentiert werden, um anzuzeigen wohin es thematisch passt. Wichtig sind außerdem korrekte Quellenangaben mit Seitenzahl und zusätzliche Hinweise auf weiteres Material wie Graphiken oder Tabellen.


Mehr dazu auf Arbeitschreiben.de (Online, 26.08.2011)

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Schneller Lesen

Wichtig ist beim Schnellen Lesen die Wiedererkennung von Wörtern bzw. Wortgruppen. Diese Wortgruppen können als Ganzes erfasst werden, da sie vom Leser zum größten Teil als Bild inklusive Bedeutung bereits abgespeichert sind. Würde man tatsächlich beim Lesen jedes Wort einzeln erfassen, wäre es nicht möglich, Text schneller als mit 300 Wörtern pro Minute zu lesen. Das Layout eines Textes kann die Lesegeschwindigkeit erhöhen, beispielsweise indem bekannte Schriftarten und die richtige Schriftgröße verwendet werden und auf Blocksatz verzichtet wird.


Mehr zum Schnellen Lesen bei der Wikipedia.de und e-Learning, FU Berlin (Online, 26.08.2011)

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Aktiv Lesen

Zusätzlich können noch Seitenhinweise verarbeitet werden, wenn sich Inhalte wiederholen oder vertiefen. Nach dem Abschluss eines Sinnabschnittes sollten die Informationen schriftlich und in eigenen Worten zusammengefasst werden. Diese Notizen können dann zum Beispiel in Form von Mind Maps¹ festgehalten werden.


¹ Nach Wikipedia.de ist eine Mind Map oder auch eine Gedächtniskarte eine kognitive Technik zur Erschließung und visuellen Darstellung eines Themengebietes. (Online, 26.08.2011)

Mehr Informationen im Artikel Besser Lesen, mehr behalten von Julia Büttner und im e-Learning Bereich der FU Berlin (Online, 26.08.2011)

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Strukturbilder

Ein zu komplexes Strukturbild kann entweder komprimiert werden oder in verschiedene Strukturbilder aufgeteilt werden. Ein Strukturbild wird sich, je weiter man liest, verändern oder auch neu gezeichnet werden, da sich mit fortschreitendem Lesen das Textverständnis ändert. Als Hilfsmittel gibt es auch Computerprogramme, um Strukturbilder zu erstellen.


¹ Nach Wikipedia.de ist eine Mind Map oder auch eine Gedächtniskarte eine kognitive Technik zur Erschließung und visuellen Darstellung eines Themengebietes. (Online, 26.08.2011)

Mehr dazu von Prof. Dr. Daniel Wrana: www.lernpraktiken.selbstlernarchitekturen.info (Online, 26.08.2011)

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Zitate

Alle Zitate werden mit einer Referenz direkt an der Stelle mit einer Kurzangabe zum Werk ausgewiesen. Es gibt viele verschiedene Formatierungsarten für Referenzen, fragen Sie Ihren Dozenten! Im Literaturverzeichnis werden alle für die wissenschaftliche Arbeit verwendeten Materialien aufgezählt. Für die exakte bibliographische Beschreibung gibt es sogar in Deutschland eine Norm: die DIN 1505. Aber es gibt fachliche Varianten, auch hier gilt: Nachfragen!


Mehr dazu auf Arbeitschreiben.de (Online, 26.08.2011)

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Bibliografie

Wichtig ist, dass die verwendete Literatur durch die Angaben eindeutig bestimmt ist und die aus der jeweiligen Quelle verwendeten Informationen nachgelesen werden können. Notwendige Angaben sind Autorenname oder Herausgebername, Titel, Verlag, Ort, Ausgabe und Jahr.


Mehr zu Literaturverzeichnis und Bibliografie bei der Wikipedia und im Artikel Literaturverzeichnisse nach DIN mit BibTeX von Helge Baumann (Online, 26.08.2011)

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Referenzen

Fußnoten

Eine Fußnote ist eine weiterführende Information oder auch ein Hinweis auf eine zitierte Literaturquelle. Die Information ist zwar der Vollständigkeit halber wichtig, wäre innerhalb des eigentlichen Textes jedoch störend. Im Fließtext wird die Stelle mit einer Fußnote markiert. Am Fuße der Seite wird die Fußnote wiederholt und die zusätzliche Informationen angegeben, meist in einer kleineren Schriftgröße.

Viele Textverarbeitungsprogramme bieten mittlerweile Funktionen für die automatische Erstellung von Fußnoten. Vor der Textverarbeitung, wurden die Referenzen gesammelt am Ende des Textes aufgeführt und auch als Endnoten bezeichnet.

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Karten

Wenn es die Straße gar nicht gibt, wie sollte denn ein anderer auf genau diese Straße an genau diesen Ort gekommen sein?

Sie können aber schlicht und einfach falsch sein. Jahrelang tobte ein Streit darüber, ob Baja California eine Insel sei. Es gab viele Karten, die eine Inseldarstellung gewählt hatten — auch viele, die publiziert wurden, nachdem 1705 zweifelsfrei geklärt worden war, dass es sich nur um eine Halbinsel handelt! König Ferdinand VI von Spanien musste 1747 per Dekret feststellen, dass es sich um eine Halbinsel handelt, bevor die Inseldarstellung allmählich verschwand.


Mehr Informationen bei Fremde Federn Finden

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Internet Quellen

Texte, die jedoch nicht wissenschaftlich verarbeiten sollten, denn wichtig sind vor allem Primär- und Sekundärquellen. Wikipedia eignet sich wunderbar um einen Überblick zu einem Thema zu bekommen und weiterführende Quellen zu erhalten. Die Artikel sind besonders starken Veränderungen unterzogen, da viele Artikel von Jedem verändert werden können und daher tendenziös sein können. Es gibt auch keinen festen Autoren für einen Eintrag, es kann nur auf die nicht aussagekräftige Autorenliste verwiesen werden.


Mehr Informationen finden Sie bei Jens Bleuel Zitation von Internetquellen und bei Dr. Katy Teubner Das Internet als Quelle wissenschaftlichen Arbeitens (Online, 26.08.2011)

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Bildmaterial

Videomaterial

Sie sollen eine Web-Site zum Thema erstellen und haben ein cooles Video gefunden? Auch hier gilt es, die Urheberrechte zu beachten. Nicht immer kann ein Video in allen Ländern abgespielt werden.

Man sollte keine Kopie des Videos selber lagern, sondern nur über ein eingebettetes Abspielfenster in seinem Werk unterbringen.

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