Nur zum Teil — eben nur wenn man es richtig macht. Das nennt sich "Paraphrase". Um richtig zu paraphieren (in eigenen Wörter zusammenfassen), muss man die Quelle angeben:
"Wie Müller in [Müller 2008] ausführt, ist ..." oder "Es hat sich gezeigt, nach Schmidt und Schmidt [Schmidt u. Schmidt, 2005], dass ...".
Wenn man viel Text in eigene Wörter fasst und nur lapidarisch am Ende des Textes schreibt "Vgl. Schultz, 2004", oder gar nur den Text in die Bibliografie aufnimmt, ist das trotzdem Plagiat.
Sie haben die Gedanken und Argumente von anderen übernommen, ohne klar zu machen, von wem sie stammen.
Es geht gar nicht darum, ob man einen Text kostenlos lesen kann — es geht darum, die Quellen korrekt anzugeben, damit andere Leser und Leserinnen das nachvollziehen können.
Alles, was im Internet ist, unterliegt genauso dem Urheberrecht, wie gedruckte Texte. Und man kann sie zitieren! Also bemüht man sich, die Autorenschaft festzustellen und anzugeben. Einen Titel hat der Text sicher und oft auch ein Datum. Man gibt die URL und das Datum an, an dem man es gelesen hat. Schon hat man die Quelle überprüfbar festgehalten.
Auch Texte von der Wikipedia unterliegen Lizenzbedingungen — man muss die Quelle angeben und einen Link zur Autorenschaft und Lizenz mit aufnehmen. Dann kann man die Texte in anderen Zusammenhängen ohne Kosten nutzen. Es ist aber sowieso fraglich, ob die Wikipedia eine geeignete Quelle für eine Aussage ist. Aber die Artikel sind tolle Anfangsstellen — dann folgt man den Links, besorgt die referenzierte Literatur und zitiert eben von diesen Quelle.
Fast richtig — man darf in Anführungszeichen eben nur genaue Zitate angeben mit einem Hinweis auf den Autorenschaft. Wenn man irgendwas an dem Text verändert, z.B. um es besser in den Lesefluss hineinzupassen, muss dann in eckiger Klammer die genaue Veränderung gekennzeichnet sein.
Und nur weil man unbedingt ein Zitat hätte, wie beispielsweise, dass bereits 20% der Weltbevölkerung Internet zu Hause haben, kann man sie nicht erfinden!
Der Sinn des Zitats ist es, die Quelle überprüfbar zu machen. Und bei so eine Aussage, die eigentlich nicht messbar ist, schlagen viele Dozenten in der Quelle nach. Wenn es die Quelle gar nicht gibt (weil sie erfunden ist), hat man dann ein riesiges Problem.
Nein, das stimmt nicht! Auch wenn man den Text selbst geschrieben hat, muss die Quelle angegeben werden. Es geht ja darum, die Quelle auffindbar für andere zu machen.
Man nennt dies "Selbstplagiat" oder "Autoplagiat". Es ist völlig in Ordnung, sich gelegentlich selbst in einem kleinen Ausschnitt zu zitieren. Aber es ist nicht okay, "Wiederverwertung" zu betreiben und große Teile eines Aufsatzes kommentarlos woanders zu verwenden.
Es wäre doch peinlich, wenn man in einer Datenbank wie der Dejá vu auftauchen würde, weil man einen Aufsatz an zwei verschiedenen Stellen veröffentlicht hat! Und man kann auch nicht einen Aufsatz für zwei verschiedene Kurse verwenden. Ganz ehrlich: Dabei lernt man nichts!
Dann haben Sie nicht gut gearbeitet! Das ist der Grund, weswegen man aktiv Lesen muss! Man schreibt mit, wenn man fachlich liest, und notiert sich, was man wo findet. Eine gute Organisation ist alles! Man kann sich nicht darauf ausruhen, dass "jeder das weiß", weil es oft Irrglauben sind, die sich hartnäckig halten, aber jeglicher Wahrheit entbehren.
Für Online-Texte gilt: verwenden Sie aktiv und nicht passiv, also statt "Der Mann wird vom Hund gebissen." lieber "Der Hund beißt den Mann". Aber wenn wissenschaftliche Schriften entstehen, ist man bemüht das Aktive herauszunehmen und einen eher zeitlosen Schreibstil ohne Ich-Bezüge mit im Passiv geschriebenen Sätzen zu verwenden.
Eine wissenschaftliche Arbeit muss Fachsprache verwenden und die Inhalte sollten sachlich, knapp, klar und natürlich korrekt formuliert werden.
Wörter wie "Ich" oder "Wir" sollen vermieden werden, um nicht in subjektive Formulierungen zu geraten und um den objektiven Blickwinkel einer wissenschaftlichen Arbeit aufrecht zu erhalten.
Weiterhin sollten reißerisch oder wie Werbung klingende Phrasen vermieden werden. Der Text selbst wird daher hauptsächlich im Passiv und nicht im Aktiv verfasst.
Sprechen Sie mit Ihrem Dozenten darüber, in was für einem Stil die Texte erstellt werden sollen!
Beim Aktiven Lesen werden Textpassagen markiert um die Aufmerksamkeit zu erhöhen und das gelesene besser im Gedächtnis zu verankern. Beim nächsten Lesen ist jedoch nicht immer klar, warum eine bestimmte Passage markiert wurde. Es besteht die Gefahr, dass vorschnell Unwichtiges unterstrichen wurde oder wirklich wichtige Passagen nicht bemerkt wurden. Daher sollte der Text zunächst einmal, ohne Randmarkierungen zu erstellen, gelesen werden um eine Übersicht über den Gesamttext zu erhalten, beispielsweise mit Hilfe von Schnellem Lesen.
Es gibt zwei Arten von Randmarkierungen, inhaltliche und textstrukturelle Markierungen, also die Unterscheidung zwischen Objekt- und Metasprache.
Inhaltliche Randmarkierungen gehen auf die Aussagen des Textes ein und erfassen die wesentlichen Punkte. Das Ergebnis ist eine inhaltliche Zusammenfassung.
Strukturelle Randmarkierungen erfassen die Struktur des Textes, zeigen also wie der Text aufgebaut ist und wie bestimmte Aussagen strukturell begründet werden. Hilfreich sind zusätzliche Zeichen wie etwa z.G. (zentraler Gedanke), Th (These) oder Bsp (Beispiel) um schnell klar zu machen, worum es in der Randnotiz geht.
Mehr dazu von Prof. Dr. Daniel Wrana: www.lernpraktiken.selbstlernarchitekturen.info (Online, 26.08.2011)
Die Frage beim wissenschaftlichen Arbeiten ist immer, wie hält man das durch Lesen erhaltene Wissen fest. Dazu gibt es hauptsächlich zwei Methoden: Kopieren und Exzerpte anlegen. Das Problem beim Kopieren ist jedoch, dass erstens inhaltlich nicht alles zum eigenen Inhalt passt, man also viel zu viele Informationen sammelt. Zweitens ist beim Kopieren nicht sichergestellt, dass der Inhalt wirklich verstanden wurde. Kopieren sollte man nur, was man aus Zeitgründen nicht sofort auswerten kann. Dabei sollte auch der Titel mitkopiert werden um später angeben zu können, woher der Text stammt!
Beim Exzerpieren werden nur Auszüge eines Textes wiedergegeben, die auch inhaltlich zum eigenen Thema passen.
Dabei können beispielsweise prägnante Aussagen wortwörtlich wiedergegeben werden. Der wichtigste Teil ist jedoch dass Wiedergeben in eigenen Worten. Damit wird sichergestellt, dass der Inhalt verstanden wurde und man beim eigentlichen Schreiben der Arbeit nicht mehr nach eigenen Worten suchen muss. Zusätzlich zu den Aussagen sollte jedes Exzerpt mit Schlagworten kommentiert werden, um anzuzeigen wohin es thematisch passt. Wichtig sind außerdem korrekte Quellenangaben mit Seitenzahl und zusätzliche Hinweise auf weiteres Material wie Graphiken oder Tabellen.
Mehr dazu auf Arbeitschreiben.de (Online, 26.08.2011)
Das Schnelle Lesen oder auch Speedreading muss erlernt werden. Ein durchschnittlicher Leser kann ungefähr 200-300 Wörter pro Minute erfassen, so lange der Text nicht übermäßig kompliziert ist. Die Geschwindigkeit kann durch Üben auf mehr als 1000 Wörter pro Minute erhöht werden. Noch höhere Geschwindigkeiten können nur durch jahrelanges Üben erreicht werden, da bei zu hoher Geschwindigkeit die Gefahr besteht, dass der Inhalt nicht mehr aufgenommen wird. Die Messung der Lesegeschwindigkeit macht nur Sinn, wenn gleichzeitig auch das Leseverständnis überprüft wird. Häufig verstehen schnellere Leser mehr vom Text, da die Lesekompetenz meist höher ist.
Wichtig ist beim Schnellen Lesen die Wiedererkennung von Wörtern bzw. Wortgruppen. Diese Wortgruppen können als Ganzes erfasst werden, da sie vom Leser zum größten Teil als Bild inklusive Bedeutung bereits abgespeichert sind. Würde man tatsächlich beim Lesen jedes Wort einzeln erfassen, wäre es nicht möglich, Text schneller als mit 300 Wörtern pro Minute zu lesen. Das Layout eines Textes kann die Lesegeschwindigkeit erhöhen, beispielsweise indem bekannte Schriftarten und die richtige Schriftgröße verwendet werden und auf Blocksatz verzichtet wird.
Mehr zum Schnellen Lesen bei der Wikipedia.de und e-Learning, FU Berlin (Online, 26.08.2011)
Beim aktiven Lesen werden wichtige Textstellen und Schlüsselwörter farbig unterstrichen. Dies erhöht die Aufmerksamkeit und erleichtert das zweite Lesen. Darüber hinaus können eigene Zeichen festgelegt werden, um bestimmte Textstellen zu markieren. Sind Textstellen unklar oder fehlen Informationen, kann ein Fragezeichen genommen werden. Besonders wichtige Argumente oder Argumente denen zugestimmt wird, können mit einem Ausrufezeichen versehen werden. Plus und Minuszeichen können für Pro- und Kontra-Argumente genutzt werden. Unterschiedliche Farben können Bedeutungen zugewiesen werden: Definition, Thesen, Beispiele, etc.
Zusätzlich können noch Seitenhinweise verarbeitet werden, wenn sich Inhalte wiederholen oder vertiefen. Nach dem Abschluss eines Sinnabschnittes sollten die Informationen schriftlich und in eigenen Worten zusammengefasst werden. Diese Notizen können dann zum Beispiel in Form von Mind Maps¹ festgehalten werden.
¹ Nach Wikipedia.de ist eine Mind Map oder auch eine Gedächtniskarte eine kognitive Technik zur Erschließung und visuellen Darstellung eines Themengebietes. (Online, 26.08.2011)
Mehr Informationen im Artikel Besser Lesen, mehr behalten von Julia Büttner und im e-Learning Bereich der FU Berlin (Online, 26.08.2011)
Ein häufiges Problem beim Lesen ist, dass man den Text während des Lesens zwar versteht, aber am Ende kaum in der Lage ist, die Hauptaussagen zusammen zu fassen. Eine hilfreiche Lernpraktik ist es daher den Text für sich zu strukturieren und diese Struktur visuell als Strukturbild darzustellen. Danach ist es viel leichter, Aussagen über den Text zu machen.
Doch wie erstellt man solch ein Strukturbild? Während des Lesens, werden einzelne Wörter oder Aussagen aus dem Text auf ein Blatt geschrieben und Beziehungen zwischen den Wörtern festgestellt. Solche Beziehungen sind zum Beispiel „daraus folgt" oder „gehört zu". Strukturbilder gehören auch zu den Mappingverfahren wie auch Mind Mapping¹.
Ein zu komplexes Strukturbild kann entweder komprimiert werden oder in verschiedene Strukturbilder aufgeteilt werden. Ein Strukturbild wird sich, je weiter man liest, verändern oder auch neu gezeichnet werden, da sich mit fortschreitendem Lesen das Textverständnis ändert. Als Hilfsmittel gibt es auch Computerprogramme, um Strukturbilder zu erstellen.
¹ Nach Wikipedia.de ist eine Mind Map oder auch eine Gedächtniskarte eine kognitive Technik zur Erschließung und visuellen Darstellung eines Themengebietes. (Online, 26.08.2011)
Mehr dazu von Prof. Dr. Daniel Wrana: www.lernpraktiken.selbstlernarchitekturen.info (Online, 26.08.2011)
Das direkte oder auch wortwörtliche Zitat ist ein Wort-für-Wort wiedergegebenes Zitat. Es wird immer in Anführungszeichen gesetzt. Handelt es sich um ein längeres Zitat, das über mehr als zwei Zeilen geht, wird das Zitat vom restlichen Text abgegrenzt. Kürzere Zitate können direkt in den eigenen Text eingebaut und grammatikalisch an den umgebenden Satz angepasst werden, wobei grammatikalisch geänderte Worte in eckigen Klammern stehen. Ein direktes Zitat hebt eine Aussage hervor, die von einem anderen Autor bereits formuliert wurde und Autorität ausstrahlt.
Das indirekte oder auch sinngemäße Zitat ist ein in eigene Worte gekleidetes Zitat. Es muss als Zitat gekennzeichnet sein, steht jedoch nicht in Anführungszeichen.
Alle Zitate werden mit einer Referenz direkt an der Stelle mit einer Kurzangabe zum Werk ausgewiesen. Es gibt viele verschiedene Formatierungsarten für Referenzen, fragen Sie Ihren Dozenten! Im Literaturverzeichnis werden alle für die wissenschaftliche Arbeit verwendeten Materialien aufgezählt. Für die exakte bibliographische Beschreibung gibt es sogar in Deutschland eine Norm: die DIN 1505. Aber es gibt fachliche Varianten, auch hier gilt: Nachfragen!
Mehr dazu auf Arbeitschreiben.de (Online, 26.08.2011)
Die Begriffe Bibliografie und Literaturverzeichnis überschneiden sich sehr stark. Bei beiden wird Literatur aufgelistet und am Ende einer Arbeit angefügt. Der Unterschied zwischen Bibliografie und Literaturverzeichnis besteht im Umfang. In einem Literaturverzeichnis wird inhaltlich verwendete Literatur aufgelistet. Eine Bibliografie ist umfangreicher und versucht Vollständigkeit bezüglich des behandelten Themas zu erfüllen. Ein Literaturverzeichnis ist also eine spezialisierte Bibliografie.
Für die Reihenfolge der Literatureinträge gibt es alphabetische, systematische oder chronologische Vorgehensarten. Fragen Sie Ihren Dozenten, wie es in Ihrem Fach gehandhabt wird.
Wichtig ist, dass die verwendete Literatur durch die Angaben eindeutig bestimmt ist und die aus der jeweiligen Quelle verwendeten Informationen nachgelesen werden können. Notwendige Angaben sind Autorenname oder Herausgebername, Titel, Verlag, Ort, Ausgabe und Jahr.
Mehr zu Literaturverzeichnis und Bibliografie bei der Wikipedia und im Artikel Literaturverzeichnisse nach DIN mit BibTeX von Helge Baumann (Online, 26.08.2011)
Eine Referenz oder ein Beleg ist ein Querverweis. Sie wird beispielsweise bei Zitaten als Verweis auf die tatsächliche Quelle verwendet und strahlt Autorität aus. Die korrekte Angabe der Referenz ist notwendig, um nicht zu einem Plagiator zu werden. Eine Referenz kann ebenfalls ein Querverweis auf eine andere Textstelle in dem aktuellen Werk. Solche Referenzen sind gut um zum Beispiel anzuzeigen, dass man auf ein bestimmtes Thema in einem anderen Kapitel eingeht. Mit solchen Querverweisen wird klargestellt, dass das Thema an dieser Stelle nicht näher untersucht werden kann, man aber an anderer Stelle weiter darauf eingeht, wirkt das sehr viel professioneller.
Eine Fußnote ist eine weiterführende Information oder auch ein Hinweis auf eine zitierte Literaturquelle. Die Information ist zwar der Vollständigkeit halber wichtig, wäre innerhalb des eigentlichen Textes jedoch störend. Im Fließtext wird die Stelle mit einer Fußnote markiert. Am Fuße der Seite wird die Fußnote wiederholt und die zusätzliche Informationen angegeben, meist in einer kleineren Schriftgröße.
Viele Textverarbeitungsprogramme bieten mittlerweile Funktionen für die automatische Erstellung von Fußnoten. Vor der Textverarbeitung, wurden die Referenzen gesammelt am Ende des Textes aufgeführt und auch als Endnoten bezeichnet.
Karten sind nicht nur für geografische und historische Werke von Bedeutung, sie können auch in anderen Fächern ab und zu gut verwendbar sein. Man muss aber in zweierlei Hinsicht bei der Verwendung von Karten aufpassen. Zunächst unterliegen auch sie dem Urheberrecht und sind somit wilkommene Ziele von Abmahnanwälte. Das kann schnell 500 € kosten, wenn man so nebenbei eine Karte unrechtmäßig in seinem Werk unterbringt.
Aber Karten können auch ganz einfach falsch sein! Zum einen kann es sich um Phantasiestraßen oder -gebäude handeln, die gerne von Kartenurhebern eingebaut werden, um zu beweisen, dass die Karte von ihnen kopiert worden ist.
Wenn es die Straße gar nicht gibt, wie sollte denn ein anderer auf genau diese Straße an genau diesen Ort gekommen sein?
Sie können aber schlicht und einfach falsch sein. Jahrelang tobte ein Streit darüber, ob Baja California eine Insel sei. Es gab viele Karten, die eine Inseldarstellung gewählt hatten — auch viele, die publiziert wurden, nachdem 1705 zweifelsfrei geklärt worden war, dass es sich nur um eine Halbinsel handelt! König Ferdinand VI von Spanien musste 1747 per Dekret feststellen, dass es sich um eine Halbinsel handelt, bevor die Inseldarstellung allmählich verschwand.
Mehr Informationen bei Fremde Federn Finden
Der Vorteil des Internets ist es, meist schneller als durch Bücher an Informationen zu erhalten. Viele Artikel, gerade im Technikbereich, sind aktueller. Gerade durch die Schnelllebigkeit des Internets sind Texte vielen Veränderungen unterworfen oder können ganz verschwinden. Eine identifizierbare und nachprüfbare Internet Quelle muss zusätzlich immer mit URL und Datumsangabe des letzten Abrufs versehen werden. Dazu kommt dann die Frage, inwieweit der im Internet gefundene Artikel glaubwürdig ist. Wer sind die Autoren? Welche Autorität besitzen sie? Welcher Institution gehören sie an? Gibt es Gründe, den Artikel genau so zu schreiben? Wie relevant, genau und ausgewogen ist der Beitrag?
Über die Wikipedia finden wir zwar schnell aktuelle
Texte, die jedoch nicht wissenschaftlich verarbeiten sollten, denn wichtig sind vor allem Primär- und Sekundärquellen. Wikipedia eignet sich wunderbar um einen Überblick zu einem Thema zu bekommen und weiterführende Quellen zu erhalten. Die Artikel sind besonders starken Veränderungen unterzogen, da viele Artikel von Jedem verändert werden können und daher tendenziös sein können. Es gibt auch keinen festen Autoren für einen Eintrag, es kann nur auf die nicht aussagekräftige Autorenliste verwiesen werden.
Mehr Informationen finden Sie bei Jens Bleuel Zitation von Internetquellen und bei Dr. Katy Teubner Das Internet als Quelle wissenschaftlichen Arbeitens (Online, 26.08.2011)
Ja, es ist schön, wenn eine Arbeit mit Bildern und Zeichnungen versehen werden kann. Aber auch hierauf gibt es Urheberrechte! Sie brauchen die Rechte, das Bild oder die Zeichung zu verwenden, besonders wenn ein Text online gestellt wird. Es gibt Anwaltspraxen, die darauf spezialisert sind, kostenpflichtige Abmahnung für die unrechtmäßige Nutzung von Bildmaterial zu erstellen.
Eine Bild aus einem Buch nachzuzeichnen ist ein Zitat und sollte so angegeben werden. Am sichersten ist es, nur selbst erstellte Bilder und Zeichnung zu verwenden.
Bilder als "Auflockerungsmittel" sind in einer wissenschaftlichen Arbeit fehl am Platz.
Sie sollen eine Web-Site zum Thema erstellen und haben ein cooles Video gefunden? Auch hier gilt es, die Urheberrechte zu beachten. Nicht immer kann ein Video in allen Ländern abgespielt werden.
Man sollte keine Kopie des Videos selber lagern, sondern nur über ein eingebettetes Abspielfenster in seinem Werk unterbringen.